Schriftenreihe zur Internationalen Politik, Band 5
Hg.: Erich Reiter
Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar, 2012
ISBN 978-3-205-78842-3
Das Buch der Theorie und Praxis zum letzten "Frozen Conflict" Europas, das sowohl die militärischen Gegebenheiten vor Ort, insbesondere aber die Elemente der Lösungsstrategien für Konfliktmanagement im Allgemeinen und für diesen konkreten Falle im Besonderen aufführt und vergleicdht. Moldawiens Weg in die EU setzt eine Beendigung des Transnistrienkonfliktsvoraus. Warum scheiterten bisherige Regelungsvorschläge und was verspricht Erfolg? Dieses Buch gibt Antworten.
Der Transnistrienkonflikt ist der letzte eingefrorene Konflikt in Europa. Seit dem kurzen, blutigen Sezessionskrieg 1992 ist es kaum zu Gewalthandlungen gekommen. Verschiedene Lösungsversuche blieben bisher ohne Erfolg. Hannes Adomeit und Stefan Wolff untersuchen die bisherigen Vorschläge auf ihre Gemeinsamkeiten zu den grundsätzlichen Wünschen der Bevölkerung und zu anderen erfolgreichen Konfliktlösungen. Andrei Zagorski präsentiert die russische Sichtweise und Interessen, Eugene Kogan die sicherheitspolitisch-militärischen Grundlagen, Manfred Grund beurteilt den Konflikt aus Sicht der europäischen Sicherheitspolitik, Dirk Schübel zeigt Moldawiens Interessen am Weg nach Europa auf. Dieses Buch ist unverzichtb ar für Praxis und Theorie des Konfliktmanagements und der Sicherheitspolitik.
Mit Beiträgen von:
Schriftenreihe zur Internationalen Politik, Band 4
Hg.: Erich Reiter
Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar, 2011
ISBN 978-3-205-78709-9
Nach der Auflösung des Warschauer Paktes, der deutschen Wiedervereinigung und der Erweiterung der EU um die zentraleuropäischen Staaten war Osteuropa für mehr als ein Jahrzehnt aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit der westeuropäischen Allgemeinheit gerückt. Erst 2005 - mit der Orangen Revolution in der Ukraine - beflügelten Hoffnungen auf Demokratisierung großer Teile Osteuropas das Interesse westlicher Medien. Diese Aufbruchsstimmung ist jedoch heute zu einem erheblichen Teil verflogen. Was ist schief gelaufen? Namhafte Experten untersuchen die ergriffenen und versäumten Chancen sowie mögliche politische Weichenstellungen sowohl in jenen östlichen Nachbarschafts-Ländern der EU, als auch solche der EU, ihrer Mitgliedsstaaten und der USA.
Mit Beiträgen von:
Schriftenreihe zur internationalen Politik, Band 3
Hg.: Erich Reiter
Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar, 2010
ISBN 978-3-205-78565-1
In der westlichen Politik nimmt Zentralasien einen bescheidenen Raum ein, als sekundärer Schauplatz, der allerdings durch den Krieg in Afghanistan und die Unsicherheiten bei der Energieversorgung Europas eine gewisse Bedeutung erlangt hat. Dabei spielt die Konkurrenz der westlichen Staaten untereinander und mit Russland eine Rolle. Wenn Moskau versucht, seinen Einfluss in den ehemaligen Republiken der UdSSR zu erhöhen, so trifft das einerseits auf den Widerstand in diesen Republiken selbst, die gelernt haben, wie man Konkurrenten gegeneinander ausspielt, stößt aber auch auf Widerstand im Westen. Der Konkurrenzkampf mit dem Westen in dieser Region sollte für Moskau leichter sein, denn die materiellen und immateriellen Vorteile liegen auf russischer Seite. Aber auch China (und andere Mächte) spielen hier mit.
Mit Beiträgen von:
Schriftenreihe zur internationalen Politik, Band 2
Hg.: Erich Reiter
Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar, 2009
ISBN 978-3-205-78404-3
Der nach wie vor offene Konflikt um Bergkarabach wird gerne isoliert, d.h. ohne Bezug zu den Sezessionskonflikten in Georgien beurteilt. Doch es gibt einen politisch-strategischen Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen. Namhafte Experten befassen sich in diesem Band mit den Ursachen des Konflikts, den Interessen der großen Mächte im Kaukasus und mit den Perspektiven einer Konfliktlösung.
Mit Beiträgen von:
1. Zur Situation des Bergkarabach-Konfliktes
Schriftenreihe zur internationalen Politik, Band 1
Hg.: Erich Reiter
Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar, 2009
ISBN 978-3-205-78325-1
Der Georgienkrieg im Sommer 2008 war zwar militärisch gesehen nur eine Anzahl von Scharmützeln, in denen Russland den militärisch äußerst schwachen Kleinstaat demütigte. Er hat aber neue strategische Aspekte gesetzt. Der Westen muss seine Russlandpolitik überdenken und Überlegungen anstellen, die Russland nahe liegenden Mitglieder der NATO allenfalls auch vor jenem Russland zu schützen, das bisher als Partner angesehen wurde. Auch die EU sucht ihre Rolle im Südkaukasus und meint, sich im Sinne europäischer Stabilität dort stärker einbringen zu sollen. Denn die russische Machtpolitik könnte die junge freiheitlich-demokratische Ordnung Mitteleuropas in Frage stellen.
Mit Beiträgen von:
Entwicklungsszenarien und Konsequenzen für Österreich
Hg.: IILP
Verlag Ing. Harald Kurz, 2007
ISBN 978-3-9501854-9-2
Kann Europa in Zukunft für seine Sicherheit sorgen? Welches Entwicklungspotenzial hat die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik und welche Mitgestaltungschancen und Herausforderungen ergeben sich daraus für kleinere Staaten wie Österreich?
Die vorliegende Studie versucht, unter methodischer Nutzbarmachung der Szenarientechnik für die sicherheitspolitische Analyse mögliche Zukunftsszenarien der langfristigen Entwicklung der ESVP zu entwerfen. Damit möchte sie zu einer objektiven Debatte über die längerfristige Ausrichtung der österreichischen und europäischen Sicherheitspolitik beitragen.
Oberstleutnant des höheren militärfachlichen Dienstes Univ.-Lektor Mag. Dr. Johann Frank, geb. 1969, ist Leiter der Abteilung für Sicherheitspolitische Analysen im Büro für Sicherheitspolitik des Bundesministeriums für Landesverteidigung in Wien und Lektor für internationale Politik an der Karl-Franzens-Universität Graz.