Werte Nutzer der Website des Internationalen Instituts für Liberale Politik (IILP),
das IILP hat mit
31. Dezember 2015
seine Tätigkeit eingestellt.
Die Website des Instituts wird ihren Nutzern dennoch bis auf weiteres zur Verfügung stehen.
Damit soll gewährleistet werden, dass die Studien, Publikationen und Forschungsergebnisse des IILP der sicherheitspolitisch interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, sei es für weiterführende Arbeit oder zur allgemeinen Information.
Dies geschieht im Andenken an den am 10. Juni 2015 verstorbenen Gründer und langjährigen Präsidenten des Instituts,
Sektionschef i. R. Prof. Mag. DDr. Erich Reiter,
dessen Anliegen es immer war, politisches Denken anzuregen und zu fördern.
Wir geben die traurige Nachricht, dass unser hochverehrter und geschätzter Präsident
Herr Sektionschef i.R. Prof. Mag. DDr. Erich Reiter
Hon.-Prof. an der Univ. Graz
am Mittwoch, 10.Juni 2015 von uns gegangen ist.
Sein umfassendes Wissen wird uns fehlen – seine unkonventionellen Ideen werden weiterleben.
Internationales Institut für liberale Politik
Der Vorstand
Erich Reiters Stimme ist verstummt.pdf
Traueranzeige von Erich Reiter kleinezeitung.pdf
Kleine Zeitung-Erich Reiter.pdf
Ein Paradeliberaler-Die Presse.pdf
Eine streitbare Stimme ist verstummt-Kl.ZeitungKtn.pdf
Universität Graz-Kleine Zeitung.pdf
Universität Graz-Kronenzeitung.pdf
Österreichisches Institut für internationale Polit.pdf
Die Tätigkeit unseres Institutes musste leider wesentlich eingeschränkt werden, da das IILP seit mehreren Jahren keine Unterstützung mehr aus öffentlichen Mitteln erhält.
Weltordnungsmodelle unter Berücksichtigung verschiedener Möglichkeiten der Umweltentwicklung
Ein Projekt des Internationalen Institut für liberale Politik Wien in Kooperation
mit der Karl-Franzens Universität Graz
Nach Beurteilung der meisten Klimaforscher wird ein Teil der permanenten Klimaerwärmung durch menschliches Handeln verursacht. Diese treibt die Erwärmung in Bereiche, die für die Menschheit Gefahren und Nachteile bringen kann. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Steigung der Erwärmung unter 2 Grad gehalten werden müsste. Die Menschheit könnte diese Entwicklung einer noch größeren Erwärmung durchaus bremsen (oder zumindest einschränken ) . Dabei wird insbesondere auf die Treibhausgase hingewiesen. Um die Erwärmung bis zur Jahrhundertmitte unter 2 Grad halten zu können, sei eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen erforderlich. (Derzeit befinden sich die CO2-Emissionen allerdings auf einem neuen Rekordniveau.)
Politik und Wirtschaft verlangen allerdings nach Kosten-Nutzen-Berechnungen für die Maßnahmen gegen den Klimawandel. Also welche Schäden könnten vermieden und welche Vorteile zu welchen ansonsten verursachten Kosten erreicht werden.
Darüber hinaus sind auch Anpassungen an den (auf jeden Fall in gewissem Maße stattfindenden ) Klimawandel erforderlich. Anpassungen alleine sind nach Maßgabe führender Klimaforscher allerdings nicht ausreichend.
Die Herausforderung für die Politik besteht also in der Umsetzung einer umwelt- und sozialverträglichen sowie zugleich wirtschaftlich tragfähigen Entwicklung. Dazu sind die Zusammenhänge von Umwelt, sozialem Handeln und wirtschaftlichen Bedingungen festzustellen. Dazu kommt die Auslotung globaler politischer Handlungsmöglichkeiten.
Die strategisch-sicherheitspolitisch relevante Überlegung lautet:
SICHERHEITSPOLITIK UMFASST AUCH DIE VERANTWORTUNG FÜR DAS WOHLERGEHEN KÜNFTIGER GENERATIONEN
Vorfragen dazu sind:
° Kann in unserer Welt das herrschende ökonomische System, das auf Wachstum und Steigerung der Wohlfahrt beruht, weiterhin „herrschen“ – oder bräuchten wir eine neue Vorstellung von Nachhaltigkeit ?
° Natürliche Ressourcen werden häufig ohne Rücksicht auf die Nachhaltigkeit genutzt. Offenbar besteht eine Kluft zwischen Denkfähigkeiten, Wissen und Handlungsmöglichkeiten einerseits und den Konsequenzen des Handelns der Menschen andererseits. So fragt sich, ob „wir“ nicht nur in Alternativen denken, sondern auch Wahlmöglichkeiten im Sinne umweltpolitisch vernünftigen Handelns schaffen können?
° Können soziale Prozesse, wirtschaftliches Handeln und Umweltfragen in eine Balance gebracht werden?
° Wie kann man den menschlichen Gesamteinfluss auf die Umwelt darstellen bzw. messbar machen?
Diese Fragen und die im Vorspann dargelegte Problematik ist vor dem Hintergrund der vorstellbaren bzw. tw. auch vorhersehbaren Entwicklung der Weltordnung in den nächsten Jahrzehnten zu untersuchen. Die dabei ersichtlichen Tendenzen der Entwicklung werden in einem eigenen Papier dargelegt.
Im Auftrag des BMfLVS hat das Internationale Institut für Liberale
Politik (IILP) 2012 die strategische Situation im Osten der EU in zwei
Expertenworkshops untersucht und eine umfassende Studie zum
Thema vorgelegt. In Fortsetzung dieses Forschungsprojektes wurden
2013 die Möglichkeiten zur Gestaltung einer Osteuropapolitik
untersucht; die Politikgestalter dabei sind die EU sowie ihre
Mitgliedsstaaten in Ost- Mitteleuropa und natürlich Österreich selbst.
Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die EU-Länder ihre
Außenpolitik im Rahmen der EU und über dieselbe gestalten sollten.
Die neue Entwicklung in der Ukraine wurde berücksichtigt.
Diese Studie von
Hannes Adomeit
Hüseyin Bağcı
Egbert Jahn
Dominik P. Jankowski
Erich Reiter
Peter Schmidt
Winfried Schneider-Deters
Peter W. Schulze
Andrei Zagorski
bereits in der Rubrik "Reihe Studien" aufgenommen, wurde nun als Internetbuch zusammengefaßt.
Erich Reiter (Hsg.)
Die strategische Lage im Osten der EU
Wien, Mai 2014